Punktgewinn trotz Disqualifikation.
SPORTKEGELN – Bosserode holt Einzelwertungspunkt in Herfa – KSG III ist Meister.
Kegelte wieder einmal in einer anderen Liga: Andreas Sekulla erspielte für Hönebach-Ronshausen 842 Holz.

Ragte bei Bosserode heraus: Marlon Bartholomäus steuerte in Herfa 768 Holz bei. Foto: Stefan Kost-Siepl und Alica Kreth.
Wildeck – Während die Hessenliga-Kegler der KSG Hönebach-Ronshausen einen glücklichen 3:0-Heimsieg feierten, holte Verbandsligist AN Bosserode einen wichtigen Punkt in Herfa.
Hessenliga
KSG Hönebach-Ronshausen – KSV Wetzlar 3:0 (49:29) 4750:4486. Der Sieg der Hausherren war am Ende knapper als erwartet. Mit einem Holz mehr von Wetzlars Edgar Hardt (785) im Schlussblock wäre der Zusatzpunkt an die Gäste gegangen, doch schlussendlich holte die KSG alle drei Punkte – Glück gehabt. Ihr Aushängeschild war Andreas Sekulla, der mit 842 Holz wieder einmal bester Akteur des Spiels war. Rene Sufin blieb mit seinen 786 Holz am Ende auch vor fast allen Gästen. Gleiches galt für Thomas Schaub, während Jörg Sekulla bei 738 Holz hängen blieb und einige Einzelwertungszähler abgab. Sebastian Knoth und Thorsten Schaub mit 805 Holz sicherten am Ende den knappen Heimerfolg.
Hönebach-Ronshausen: Andreas Sekulla 842 Holz/12 Einzelwertungspunkte, Rene Sufin 786/7, Jörg Sekulla 738/3, Thomas Schaub 793/9, Sebastian Knoth 786/8, Thorsten Schaub 805/10.
Verbandsliga
BW Herfa – AN Bosserode 2:1 (42:33) 3626:3404. Wichtiger Punktgewinn für AN Bosserode beim bereits feststehenden Meister aus Herfa. Doch kam es zu einem Novum in der Partie. Jeweils ein Spieler beider Klubs wurde nachträglich disqualifiziert. Beide Teams hatten kurzfristig vereinbart, dass außerhalb des eigentlichen Wettkampfs bereits ein Block vorgespielt werden sollte. Dies ist seit dieser Saison ein genehmigungspflichtiger Vorgang. Da diese Genehmigung beim Ligenleiter jedoch nicht eingeholt wurde, wurden die Ergebnisse nachträglich gestrichen.
So oder so holten sich die Wildecker einen überlebenswichtigen Einzelwertungspunkt. Herausragend dabei war Marlon Bartholomäus, der mit starken 768 Holz fast alle Herfaer übertraf. Dies gelang auch Sigurd Staniczek mit 730 Holz, der den Teilerfolg in diesem kuriosen Spiel sicherte. Damit liegt Bosserode als Siebter nur noch einen Punkt hinter GH Raßdorf und kann mit einem Heimsieg am letzten Spieltag noch auf Platz sechs klettern.
Bosserode: Hannes Killmer 650/4, Marlon Bartholomäus 768/11, Thomas Golez 680/5, Felix Gärtner 576/3, Sigurd Staniczek 730/10.
GH Raßdorf – SKS 9 Fulda 0:3 (34:44) 4494:4542. Personell so ziemlich auf der letzten Rille verpassten es die Hausherren, den möglicherweise rettenden sechsten Platz zu verteidigen. Am Ende setzte sich Fulda mit 48 Holz Vorsprung durch. Bei den Gästen erspielten Felix Möser (812) und Steven Hartmann (802) starke Zahlen, die aber von einem Raßdorfer pulverisiert wurden. Florian Adam erwischte mit fantastischen 866 Holz einen Sahnetag. Dass diese am Ende zu wenig waren, lag auch an den durchwachsenen Leistungen des restlichen Teams. Lukas Torreiter kam noch auf ordentliche 761 Holz, der Rest lag zwischen 731 und 692 Holz.
Raßdorf: Felix Bauer 731/5, Tobias Bohn 716/3, Florian Messer 728/4, Florian Adam 866/12, Lukas Torreiter 761/9, Dietmar Torreiter 692/1.
GW Lengers – TSV Süß 2:1 (47:31) 4586:4428. Knapper, aber verdienter Auswärtspunkt für den TSV, der dem Aufsteiger die Chance erhält, die Saison auf Platz vier zu beenden. Den Grundstein für den Teilerfolg legte Matthias Löffler. Mit starken 792 Holz bezwang er am Ende gleich fünf Lengerser Akteure. Ralf Dunkelberg (747) und Florian Lorenz fügten zwischenzeitlich weitere Zähler hinzu, ehe Roy Hertnagel mit 757 Holz im Schlussblock den Punktgewinn sicherstellte.
Süß: Matthias Löffler 792/11, Luis Krell 683/1, Ralf Dunkelberg 747/4, Florian Lorenz 750/6, Florian Richter 699/2, Roy Hertnagel 757/7.
Bezirksoberliga
In der Bezirksoberliga Nord-Ost verlor die KSG Hönebach-Ronshausen II beim designierten Meister GH Rommerz mit 0:3. Gegen starke Zahlen der Gastgeber waren die Wildecker chancenlos. Toni Neumann war mit 777 Holz bester Kegler.
Die KSG Hönebach-Ronshausen III steht dagegen bereits einen Spieltag vor Saisonende als Meister der A-Liga fest und wird in die Bezirksliga aufsteigen, das Duell mit Verfolger TSV Süß II entschied die KSG klar für sich und hat nun, bei noch einem ausstehenden Spiel, fünf Punkte Vorsprung. Bester Kegler aufseiten der KSG war Andre Strube mit 722 Holz, bester Süßer war Florian Richter mit 718 Holz. mö