KC Alle Neun Bosserode

Nächster Termin

21.09.2024, 14:00 Uhr, KF Wildecker Tal 1 – GW Lengers 1

28.09.2024, 14:00 Uhr, KF Wildecker Tal 2 – Eintracht Heringen

 28.09.2024, 16:00 Uhr, KF Wildecker Tal 3 – TSV Süß 2

HNA aktuell, Mittwoch, 14. August 2024, Rotenburg-Bebraer Allgemeine / Sport.

von | 14. August 2024

Vorfreude, Sorgen und Titel-Hunger.

Sportkegler starten am 31. August in neue Saison – Wildecker bündeln Kräfte.

VON TORBEN MÖLLER.

Visieren den Aufstieg an: Andreas Sekulla und die Sportkegler der KSG Hönebach-Ronshausen wollen in der Hessenliga den Titel holen. Foto: Stefan Kost-Siepl/NH

Hersfeld-Rotenburg – Die Spielzeit 2024/25 der Sportkegler startet am 31. August und weiterhin sind zahlreiche heimische Teams in Hessens höchsten Ligen am Start.

Blickt man über die Kreisgrenze hinaus, so landet man unweigerlich beim KV BW Sontra, der in der 2. Bundesliga Nord an den Start geht. Das Team aus der Berg- und Hänselstadt verstärkte sich mit dem Bosseröder Tobias Brill, der vom Erstligisten SK Münstermaifeld nach Sontra wechselte und seine neue Mannschaft im Kampf um einen sicheren Platz im Mittelfeld unterstützen will. Mit ein wenig mehr Spielglück als in der vergangenen Saison kann Sontra möglicherweise auch in der Meisterrunde anklopfen.

Tobias, KV BW Sontra

Der Titelkampf in der Hessenliga scheint so offen wie lange nicht mehr, die Hälfte aller Teams scheint in der Lage die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga zu erringen. Einer dieser Anwärter ist die KSG Hönebach-Ronshausen, die in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag im Titelkampf mitmischte. Das Team um Topspieler Andreas Sekulla visiert auch diesmal wieder dieses Ziel an, auch wenn der Einsatz von Thorsten Schaub verletzungsbedingt noch fraglich ist.

Dennoch hat die Mannschaft mit Rene Sufin, Sebastian Knoth und Thomas Schaub weitere gute Akteure im Kader, ein Platz unter den besten vier Mannschaften scheint machbar. Weitere Titelkandidaten sind die KSG Dillenburg-Herborn, M 85 Mittelhessen und der Bundesliga-Absteiger KSG Kassel.

In der Verbandsliga Nord-Ost sind nur noch drei heimische Mannschaften am Start, da BW Herfa, Meister der vergangenen Saison, sein Team in die Bezirksoberliga zurückzog. Ein Team über das wohl die Meisterschaft führen wird, sind die Kegelfreunde Wildecker Tal – eine Spielgemeinschaft von AN Bosserode und GH Raßdorf. Beide Teams bespielen seit Jahren die gleiche Anlage und bündeln nun ihre Kräfte. Mit Marlon Bartholomäus und Florian Adam sind nur zwei Akteure der möglichen Topmannschaft der Liga genannt.

Marlon Bartholomäus, KF Wildecker Tal.

Der TSV Süß, im vergangenen Jahr auf Platz vier, will das vormals erreichte Saisonergebnis mindestens wiederholen. Dieses Ziel scheint für Florian Lorenz, Matthias Löffler und Co. erneut machbar. GW Lengers, das die Vorsaison auf Rang fünf abschloss, hat als Ziel den Klassenerhalt ausgegeben. Auch dies scheint für Uwe Preißer, Moritz Köhler und ihr Team machbar.

Ein offenes Rennen ist auch in der Bezirksoberliga Nord-Ost zu erwarten, auch wenn BW Herfa um Sportwart Justin Ehling nach dem Rückzug aus der Verbandsliga als einer der Favoriten gehandelt wird. Die Herfaer müssen jedoch in der kommenden Saison auf gleich fünf Kegler verzichten, sie wurden wegen Verfehlungen vom Deutschen Schere-Kegler-Bund für ein Jahr für den Spielbetrieb gesperrt. Zusätzlich gab es für zwei BW-Akteure einen Ausschluss aus dem Nationalkader.

Ebenfalls im Titelrennen zu erwarten ist Eintracht Heringen. Das Team um den letztjährigen Ranglistenzweiten Philipp Karalus ist in jedem Spiel, egal ob zu Hause oder auswärts, für einen Sieg gut. Kandidat Nummer drei ist die KSG Hönebach-Ronshausen II – das Team um Karl-Heinz Renelt mischte in der Vorsaison lange im Kampf um den Titel mit und wurde am Ende Dritter. Etwas schwieriger ist die Prognose für das Team KF Wildecker Tal II einzuschätzen, ein Mittelfeldplatz sollte für die Reserve der neuen Spielgemeinschaft aber machbar sein.

In der Bezirksliga Nord-Ost sind zwei Teams aus dem Kreis vertreten. Sowohl GW Lengers II als auch Aufsteiger KSG Hönebach-Ronshausen III peilen einen Platz im Tabellenmittelfeld an. Und beide Teams müssen während der Saison weite Wege in Kauf nehmen – im Norden geht’s bis nach Kassel, in die andere Richtung bis nach Hilders und Rommerz.

Vier der sieben Teams der A-Liga kommen aus heimischen Gefilden. Der TSV Süß II und III, die KF Wildecker Tal III und BW Herfa II stehen für kurze Wege – nach Sontra, Großalmerode und Baunatal ist es da schon etwas weiter.