AN Bosserode: Ein Quartett fällt aus.
Sportkegler fahren ersatzgeschwächt nach Heiligenhaus
Hersfeld-Rotenburg – Das wird schwer: Bosserodes Bundesligakegler reisen zum SK Heiligenhaus, und dabei muss das Team gleich auf vier Akteure der Stammformation verzichten. Stefan Michel, Michael Reith, René Windolf und Thilo Köhler fallen aus, dafür fahren Hannes Killmer, Marlon und Bodo Bartholomäus sowie Sigurd Staniczek mit ins Bergische Land.
Heiligenhaus, südlich von Essen gelegen, hat als einziges Team in der Bundesliga auf den eigenen Bahnen noch keinen Punkt abgeben müssen – siebenmal hieß das Endergebnis daher 3:0 für die Bergischen. Das Ziel, den Zusatzpunkt zu ergattern, ist für die Bosseröder mehr als ambitioniert.
„Heiligenhaus hat eine sehr schwere Holzbahn“, erklärt Mannschaftsführer Tobias Brill. Er und Andreas Sekulla vervollständigen das Sextett. „Schon in Stammbesetzung wäre es schwierig, dort etwas zu holen“, sagt Brill. „Aber wir werden uns voll reinhauen und alles geben.“ Das Verhältnis zu den gegnerischen Spielern lobt er, man verstehe sich gut.
Hessenligist KSG Hönebach-Ronshausen darf wieder einmal auf den eigenen Bahnen ran. Gegen GF Fulda sollte es keine Probleme geben, alle drei Zähler auf der Habenseite zu verbuchen.
In der Verbandsliga will GH Raßdorf mit einem Heimsieg vom letzten Platz auf den Platz davor springen. Man hat zwar noch das Nachholspiel in Sontra zu absolvieren, doch sind dort eher keine Punkte zu erwarten. Gegner Eintracht Heringen will indes die eigenen Meisterschaftschancen mit einem Auswärtssieg wahren, auch wenn dazu die KSG Kassel II gegen Baunatal II auf den eigenen Bahnen verlieren müsste – sehr unwahrscheinlich.
Den gleichen Showdown gibt es in der Bezirksoberliga Nord-Ost: Gewinnt Herfa sein Heimspiel gegen die KSG Hönebach-Ronshausen II mit 3:0, ist man Meister; gäbe es einen Punktverlust, könnte Rommerz noch vorbeiziehen. Der TSV Süß sollte zum Abschluss einen weiteren Heimsieg gegen die KSG Neuhof III landen können. mö/rai