Hessenpokal 3 Runde
Das Spiel in Steinhaus wurde leider relativ deutlich verloren.
Die Bahn muß völlig anders gespielt werden als wir das von den Nordhessischen Bahnen gewohnt sind.
Dies sieht man besonders an René Ergebnis. Mit 728 stellte er das Schlußlicht. Sein hoher Wurf brachte ständig Hinterhölzer. Der Wurf musste mehr oder weniger „von Aussen“ in die Gasse kommen (also über die Scheren spielen) um einen guten Schlag auszulösen.
Aber der Reihe nach.
Tobi und René waren im Startblock. Mit ihren 725 und 785 zu 810 und 760 (nur circa Zahlen! die genauen Zahlen dann sicherlich auf der HKBV- Seite) wurde gleich mal mit ca. 60 Holz verloren. Der Rückstand war dabei aber das geringste Problem – keiner der beiden zeigte uns wie man die Bahn nun wirklich spielen musste! Im 2 Block dann Dave und Arno. Auch hier das gleiche Bild, nie eine Serie von 9nen spielend
wurde auch hier wieder Boden abgegeben. Arno mit 780 und Dave mit 765 gegen 2x 800 (glaub ich zumindest) erhöhte unseren Rückstand schon auf über 120 Holz. Eigentlich war damit das Spiel gelaufen – weit gefehlt! Es standen die Paarkämpfe an. Arno lies sich auswechseln und ich spielte für ihn mit René. Das andere Paar bildete Dave und Tobi. Ich spielte mit viel Glück und erwischte ein paar glücklich „Zusammenfaller“. Der anderen merkte man jetzt an das man nun ungefähr wusste was zu tun war.
Nach der Hälfte des Paarkampfes hatten wir der Rückstand auf knapp 60 Holz mehr als halbiert! Unsere Gegener zeigeten dann jedoch das es ihre Heimbahn ist und liesen ein paar 9nen folgen. Am Ende gewannen wir zwar die Paarkämpfe (Tobi/Dave ca. 630, Stani/René ca. 620) gegen 2x ca. 600 was aber nicht mehr reichte um das Spiel noch zu drehen. Am Ende verloren wir mit 73 Holz. Das 4388 zu 4315 geht aber vollauf in Ordnung. Die Bahn bedingt eben (ähnlich wie in Arolsen z.B.) eine gute Bahnkenntnis – und die hatte leider keiner von uns.
Fazit:
Auswärts zu spielen ist im Hessenpokal sicherlich nicht einfach. Gegen einen starken Gegner bei dem es (zumindest unter den 4 (5) die gespielt haben) keinen großen Leistungsabfall gibt, hast du eigentlich kaum eine Chance! Und das schon gar nicht wenn die Bahn nicht bekannt ist und ein neutraler Wurf nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt. In Nachhinein waren wir uns aber alle sicher – jetzt das Speil wiederholen und die Jungs hätten was zulegen müssen.
Ein Glück ist jetzt die Saison gelaufen und wir können ein wenig entspannen.
Nächste Saison steht sicherlich eine große Aufgabe vor uns – und dieser Herausforderung wollen wir gewachsen sein.
Gruß
Stani